Der Prostatakrebs ist eine Erkrankung, der im frühen Stadium keine Beschwerden macht und heilbar ist. Prostatakrebs ist sehr viel seltener als die gutartige Prostatavergrösserung, aber trotzdem beim Mann die häufigste Krebserkrankung. Prostatakrebs geht keineswegs aus einer gutartigen Prostatavergrösserung hervor, es handelt sich um zwei völlig verschiedene Erkrankungen mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden. Dennoch: Die beim Urologen durchgeführten Untersuchungen sind bei beiden Erkrankungen zunächst die gleichen, auch wenn die weiteren Schritte unterschiedlich sind.
Erfreulicherweise findet man diesen Tumor heutzutage meistens in frühen Stadien, so dass eine Therapie mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Heilung führt. Die Behandlungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Um von dem Tumor geheilt zu werden, kann dieser operativ entfernt werden. Als Alternative ist die Bestrahlung der Prostata zu nennen (von aussen oder durch Einbringen von radioaktiven Substanzen in die Prostata selbst). Zudem ist bei einem sehr frühen Tumorstadium auch eine Ueberwachungsstrategie möglich. Eine medikamentöse Therapie führt zum Zurückdrängen des Tumors, je nach Art der Medikamente für eine entsprechende Dauer, aber nicht zu einer Heilung.